Pimp My Camera

Jeder hat sie, viele nutzen sie, und alle sehen gleich aus: die gute alte Sony 6400. Solide Kamera, keine Frage, aber auch ein bisschen langweilig, wenn du mich fragst. Schließlich ist die Kamera doch dein Aushängeschild, dein Werkzeug, deine Visitenkarte als Fotoprofi oder Hobbyknipser. Und genau deshalb musste was passieren.

Mein Motto war schnell klar: Pimp My Camera.

Also ab ins Internet und losgescrollt, was da so geht. Der Start war rot und rund – ein Auslöseknopf für 10,94 Euro bei Amazon. Zum Aufkleben mit 3M-Pad, und sogar ein Ersatzknopf war dabei, falls der erste mal verloren geht oder einfach zu viel Style abbekommt. Ich war erst skeptisch, ob das Ding hält, aber hey – sitzt, wackelt nicht und sieht auch noch ziemlich cool aus.

Im Farbflow ging es direkt weiter: ein roter Griff für den Blitzschuh, über Aliexpress bestellt. Liegt super in der Hand und hat ganze 5,29 Euro gekostet. Kam aus China in elf Tagen direkt an die Haustür. Und weil ich eh schon dabei war, landete gleich noch eine rote Montageplatte im Warenkorb. Für schlappe 13,79 Euro ist sie jetzt immer dabei – falls ich mal wieder die Stativplatte vergesse. Wer mich kennt, weiß: Das passiert öfter als man denkt.

Aber ich wäre nicht ich, wenn es damit getan wäre. Unter dem Motto „weiter pimpen, bitte“ kam von Samlring eine Kaltschuhhalterung, Modell 2334, ins Haus. Ideal für ein kleines Videolicht, wenn ich mal filmen will. Hat mich 16 Euro gekostet und fühlt sich trotzdem irgendwie pro an.

Zum Abschluss gab’s noch den perfekten Kameragurt – natürlich in Rot. Gefunden auf eBay für 9,99 Euro. Sitzt, passt, und sieht aus, als wäre meine Kamera jetzt bereit für den Laufsteg.

Fazit: Meine Kamera sieht jetzt nicht mehr aus wie alle anderen. Sie ist laut, sie ist rot, sie ist meins.

Pimp My Camera – Mission erfüllt.