Unsere Gäste aus Rouen sind über Himmelfahrt bei uns in Uelzen zu Besuch. Klar, dass wir ihnen die schönsten Ecken der Stadt und Umgebung zeigen wollen. Gestern ging es für die Fotogilde nach Hannover – ein Bericht dazu folgt noch, aber so viel sei verraten: Die Kameras hatten ordentlich zu tun.
Heute stand das Stadtmuseum Uelzen auf dem Programm. Dort wurden wir herzlich empfangen – vom ersten Vorsitzenden Otto Lukat, einem echten Urgestein der Stadt und früheren Bürgermeister, sowie vom Museumsleiter Dr Ulrich Brohm. chon im Eingangsbereich teilten sich die beiden die Aufgabe: Dr Brohm übernahm die deutschsprachige Führung, während Herr Lukat sich mutig der französischen Gruppe annahm.
Und was sollen wir sagen: Sein Französisch war beeindruckend. Die Aussprache? Glatt wie Butter. Nur beim einen oder anderen Wort musste er kurz im Wörterbuch nachschauen – aber wer kennt das nicht? Charmanter Nebeneffekt: Er hätte auch glatt als Franzose durchgehen können.
Die Führung dauerte rund eineinhalb Stunden – eine kleine Zeitreise durch die Geschichte Uelzens. Vom Mittelalter über die Weimarer Republik bis hin zum Zweiten Weltkrieg. Besonders eindrucksvoll: Die schweren Zeiten gegen Kriegsende, als in der Region noch hart gekämpft wurde und die Menschen viel Leid erfahren mussten. Doch Uelzen hat auch viele helle Kapitel – das wurde bei der Führung schnell deutlich.
In kurzer Zeit haben wir viel über die Stadt gelernt. Ein großes Dankeschön an unsere Gastgeber für diese spannende und menschlich sehr warme Führung.
Hier nun alle Fotos vom Besuch im Stadtmuseum Uelzen: