Glänzende Smaragdlibelle – somatochlora metallica

Die Glänzende Smaragdlibelle, wissenschaftlich bekannt als Somatochlora metallica, ist eine faszinierende und auffällige Libellenart. Ihr Name leitet sich von ihrem metallisch glänzenden, smaragdgrünen Körper ab, der in der Sonne besonders intensiv schimmert. Diese charakteristische Färbung macht sie zu einem echten Blickfang in der Natur.

Aussehen

Die Glänzende Smaragdlibelle besitzt einen schlanken, smaragdgrünen Körper, der bei Sonnenlicht metallisch schimmert. Ihre Flügel sind transparent mit zarten, dunklen Adern. Die Augen dieser Libelle sind ebenfalls auffallend grün und bedecken fast den gesamten Kopf, was ihr ein markantes Aussehen verleiht. Die Männchen und Weibchen sind sich in der Färbung sehr ähnlich, wobei die Weibchen oft etwas größer sind.

Lebensraum

Diese Libellenart bevorzugt saubere, stehende oder langsam fließende Gewässer mit reichlich Vegetation. Sie ist häufig an Mooren, Seen, Teichen und langsam fließenden Bächen zu finden. Die Gewässer sollten klare, sauerstoffreiche Bedingungen aufweisen, da diese für die Entwicklung der Larven entscheidend sind. Erwachsene Glänzende Smaragdlibellen sind oft in der Nähe von Waldlichtungen und Heiden zu sehen, wo sie auf der Suche nach Nahrung umherfliegen.

Flugzeitraum

Die Flugzeit der Glänzenden Smaragdlibelle erstreckt sich in Mitteleuropa von Mai bis September, mit einem Höhepunkt in den Sommermonaten Juni und Juli. In dieser Zeit kann man die Libellen bei ihrem charakteristischen, schnellen und wendigen Flug beobachten. Die Larven entwickeln sich im Wasser und benötigen etwa zwei bis drei Jahre, um sich vollständig zu entwickeln und als ausgewachsene Libellen zu schlüpfen.

Fazit

Die Glänzende Smaragdlibelle ist nicht nur wegen ihres prächtigen Aussehens eine bemerkenswerte Art, sondern auch aufgrund ihres ökologischen Wertes. Sie ist ein Indikator für gesunde Gewässer und spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem als Räuber von Insekten. Wer diese faszinierende Libelle beobachten möchte, sollte sich in naturnahe Feuchtgebiete begeben und etwas Geduld mitbringen – der Anblick dieser schillernden Geschöpfe lohnt sich auf jeden Fall.


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