Fotogilde Uelzen auf Fotosafari im Michaelshof Sammatz

Einmal im Monat heißt es bei der Fotogilde Uelzen nicht Theorie sondern Action. Dann wird das Equipment aus dem Schrank geholt, die Akkus geladen und die Speicherkarte entleert. Im Juli war jedoch nicht irgendein Praxisabend geplant. Dieses Mal stand etwas ganz Besonderes auf dem Programm. Ein Ausflug zum Michaelshof in Sammatz. Und weil der Ort mehr zu bieten hat als man an einem Abend knipsen kann, wurde direkt ein ganzer Samstag draus gemacht.
 
Also traf sich die motivierte Truppe am 26 Juli um 14 Uhr. Und zwar nicht direkt mit Kamera vor dem Auge. Nein. Erstmal wurde sich gestärkt.
 

Und zwar mit Kaffee und Kuchen im Café auf dem Michaelshof. Wer meint Fotografen leben von Licht der hat noch nie erlebt wie sich acht Leute über Heidelbeer-Joghurt-Torte, Apfeltorte und Käsekuchen hermachen. Freundlicher Service, gemütliche Atmosphäre, jede Menge Genuss. Empfehlung geht raus.

Dann aber ran an die Linsen. Die Kameras wurden geschnappt und los ging die Safari durch das Gelände. 

Und der Michaelshof hat wirklich einiges zu bieten. Von riesigen Gartenanlagen mit mehr Blumen als im botanischen Lexikon bis zu kleinen Seen an denen Libellen posierten als hätten sie ein Modelcasting gewonnen. Überall schwirrten Schmetterlinge und summte es wie in einem gut besuchten Bienenclub.

Und dann ist da noch der Archehof. Hier leben alte Haustierrassen die anderswo fast vergessen sind. 

Ob zottelige Rinder oder neugierige Ziegen mit Charaktergesicht jeder Winkel war ein potenzieller Volltreffer für die Linse. Die Auslöser klickten so häufig dass man meinen konnte irgendwo im Hintergrund stehe ein Presslufthammer.

Aber was ist eigentlich dieser Michaelshof genau

Der Michaelshof liegt in Sammatz einem kleinen Dorf in der Lüneburger Heide. Was früher einmal ein kleiner Bauernhof war ist heute ein riesiges Gemeinschaftsprojekt mit Gartenbau Landwirtschaft Tierhaltung Pädagogik Café Bäckerei und ganz viel Herz. Die Anlage ist rund 30 Hektar groß. Für alle die keine Hektarrechnung parat haben das ist so viel wie vierzig Fußballfelder. Man kann sich also vorstellen dass sich da einiges entdecken lässt.

 

Das Konzept des Hofes ist ziemlich einzigartig. Hier arbeiten Menschen aus aller Welt gemeinsam zusammen leben in einer Gemeinschaft bauen Gemüse an pflegen Tiere und gestalten den Ort immer weiter. Der Hof folgt anthroposophischen Grundideen das bedeutet Natur Mensch und Spiritualität gehen Hand in Hand. Klingt ein bisschen alternativ ist aber vor allem wunderschön lebendig und inspirierend.

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Am Ende des Tages waren die Speicherkarten voll die Füße platt und alle Gesichter glücklich. Es war ein gelungener Ausflug mit vielen besonderen Momenten. 

Die Ergebnisse der Fotosafari gibt es demnächst hier im Blog. Und wer weiß vielleicht sieht man beim nächsten Besuch wieder ein paar Leute mit Kamera durchs Blumenmeer schleichen.

Bleibt gespannt!

https://fotogildeuelzen.blogspot.com/