Einmal Baden mit den Fröschen – Ein Nachmittag am Hardausee bei Hösseringen

Wer braucht schon Karibik, wenn es den Hardausee bei Hösseringen gibt? Glasklares Wasser, entspannte Enten-Gang und eine Liegewiese, die direkt in den „Ich-bleib-hier-für-immer“-Modus versetzt.

Ich bin da also hingefahren, bewaffnet mit Sonnencreme, einem Handtuch und dem festen Willen, keinen einzigen Schritt ins Wasser zu machen, weil: kalt. Fünf Minuten später lag ich kreischend wie ein Pinguin im Wasser – dank einer Wespe, die offenbar mein Picknick spannender fand als ich.

Besonders schön: Es gibt einen gepflegten Badestrand, perfekt zum Sandburgenbauen oder einfach nur zum Rumliegen und so tun, als würde man ein Buch lesen. Und gleich daneben – der heilige Gral eines jeden Badesees: ein Kiosk! Hier gibt’s Kleinigkeiten zum Essen, Eis für die innere Abkühlung und natürlich Getränke, damit wirklich niemand verdursten muss (nicht mal der schüchterne Papa, der heimlich Radler trinkt).

Der See selbst? Klein, fein, keine Algen-Attacken. Dafür gibt’s einen Sprungsteg für Mutige (oder Show-Offs), Pommes mit dem gewissen Etwas und einen Wald drum herum, falls man spontan das Bedürfnis verspürt, sich wie ein Hobbit zu fühlen.

Fazit: Der Hardausee ist wie ein Überraschungsei – klein, harmlos, und plötzlich planscht man lachend zwischen Libellen und Grillwürstchen. Absolut empfehlenswert – zumindest für alle, die kein Problem damit haben, von Enten skeptisch beäugt zu werden.