Analogfotografie Zeitlose Momente auf Film gebannt

Es riecht nach Chemie im Labor, und nach Staub auf alten Filmrollen. Manchmal fragt man sich, warum wir in einer Zeit voller Hochglanz Apps und Sofortfilter wieder zu diesen klobigen Kameras greifen. Der Grund ist einfach und doch geheimnisvoll, wir wollen wieder fühlen, wie es ist, ein Bild wirklich zu erschaffen.

Beim analogen Fotografieren gibt es keinen zweiten Versuch. Kein endloses Klicken, bis endlich etwas passt. Man drückt ab und hofft, dass das Licht gnädig war und der Fokus sitzt. Und wenn man Tage später den entwickelten Film in den Händen hält, ist es fast wie ein kleines Wunder.

Vielleicht tun wir das, weil wir spüren, dass Perfektion langweilig geworden ist. Ein Staubkorn auf dem Negativ oder eine kleine Unschärfe erzählen oft mehr als jedes gestochen scharfe Digitalbild. Man lacht über Missgeschicke, und freut sich wie ein Kind, wenn ein Bild doch großartig geworden ist.

Analogfotografie ist wie eine kleine Zeitreise zurück in die Ursprünge der Fotografie. Sie erinnert uns daran, dass Bilder nicht nur Daten sind, sondern Geschichten, die wir mit Geduld und Neugier einfangen.