Frühlingsexplosion bei der Haselblattbrombeere
Was zur Beerenhecke ist denn bitte eine Bayreuther Haselblattbrombeere, fragt ihr euch? Ich auch. Aber dann stand ich da, mitten im Garten, und plötzlich hat sie geblüht. Zack! Ohne Vorwarnung. Eine einzige botanische Party auf fünfzig Quadratzentimetern.
Die Blüte selbst sieht aus, als hätte jemand im Halbschlaf ein Aquarell gemalt und es dann versehentlich in die Natur entlassen. Zarte weißrosa Blütenblätter, leicht zerzaust, aber mit Stil. Und das alles an einem Strauch, der sonst aussieht, als hätte er gerade eine schlechte Nacht hinter sich. Respekt, Haselblattbrombeere. Respekt.
Was besonders ist an dieser Blüte? Alles! Erstmal ihr Name, der klingt wie ein vergessener Operncharakter. Dann ihr Stil: bodenständig und doch extravagant. Sie macht keine große Show, aber wenn man hinsieht, denkt man sich heimlich so wow.
Und während andere Pflanzen noch überlegen, ob sie überhaupt aus dem Winterschlaf kommen wollen, ruft die Haselblattbrombeere schon YOLO und schmeißt ihre erste Blütenparty des Jahres. Ich hab ihr eine Biene zur Feier geschickt. Die kam nie zurück. Wahrscheinlich ist sie verliebt.
Fazit: Diese Blüte ist wie ein kleiner Witz des Frühlings. Unerwartet, charmant und ein bisschen schräg. Ich mag sie.
