Ein Tag auf dem Scharnhorstfest in Großgörschen: Eine Reise in die Geschichte und eine Mahnung für die Zukunft

Am vergangenen Samstag begab ich mich frühmorgens um 7 Uhr zum Biwak des Scharnhorstfestes in Großgörschen. Bereits zu dieser frühen Stunde nutzte ich meine Drohne, um den Platz fotografisch festzuhalten. Ein schneller Überblick zeigte mir, ob sich seit Freitag noch weitere Zelte hinzugesellt hatten. Dann begann der Tag mit den Soldaten der Elblandwehr und einem kurzen Fußmarsch nach Kleingörschen zum Feldgottesdienst.

Vor Ort versammelten sich die Tiroler Jäger, die Pommersche Landwehr, die Kurmärkische Landwehr, die Elbe Landwehr und das Leibregiment zu einem Gottesdienst für die gefallenen Soldaten der Schlacht, begleitet von Reflexionen darüber, was wir aus dieser Erfahrung lernen können: Krieg ist keine Lösung.

Nach dem Gottesdienst kehrten wir zurück nach Großgörschen zum Eröffnungsappell am Denkmal Hessen Homburg. Der Anblick der verschiedenen Truppenteile der Veranstaltung war beeindruckend und erzeugte Gänsehaut. Die Truppen wurden für das Vorgefecht in Großgrörschen eingeteilt, eine militärische Organisation, die knapp und präzise ablief.

Persönlich entschied ich mich, nicht dorthin zu gehen, sondern folgte den Truppenteilen vom Feldgottesdienst zurück nach Kleingörschen. Dort beobachtete ich fasziniert, wie die Soldaten exerzierten. Ich war begeistert davon, wie schnell dieser bunt gemischte Truppenteil alle Befehle zum Exerzieren als Team umsetzte.

Gegen 15:30 Uhr begann dann die historische Schlachtdarstellung, bei der für anderthalb Stunden Geschichte lebendig wurde. Fotos dieser eindrucksvollen Darbietung werde ich in den nächsten Tagen veröffentlichen. Jetzt steht jedoch erst einmal die Sichtung der 6500 Fotos der Veranstaltung an, das Bearbeiten der besten Bilder und schließlich ihre Online-Stellung.

Dieser Tag auf dem Scharnhorstfest in Großgörschen war nicht nur eine Reise in die Geschichte, sondern auch eine Mahnung für die Zukunft. Die Erinnerung an die Gefallenen und die Einsicht, dass Krieg niemals eine Lösung sein kann, begleiten mich nachhaltig.

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