Der Schlossturm und die 289 Stufen: Ein Abenteuer in schwindelerregender Höhe!

Hallo liebe Leser,

heute möchte ich euch von einem ganz besonderen Abenteuer berichten, das ich zusammen mit meinem Fotokollegen Andreas Springer erlebt habe. Es war der 29. September, ein sonniger Tag, an dem wir uns auf den Weg in die Stadt Wittenberg machten. Unser Ziel: die weltberühmte Schlosskirche mit ihrer imposanten Pickelhaube auf dem Dach. Doch der Weg dorthin war nicht nur von historischer Bedeutung, sondern auch voller lustiger Überraschungen.

Andreas und ich waren eingeladen, die Veranstaltung „210 Jahre Schlacht bei Wartenburg“ fotografisch zu dokumentieren. Doch bevor wir uns diesem Ereignis widmeten, beschlossen wir, die nahegelegene Stadt Wittenberg und ihre berühmten Sehenswürdigkeiten zu erkunden.

Da stand sie nun vor uns, die Schlosskirche. Ein imposantes Bauwerk, das nicht nur Geschichte atmete, sondern auch eine Herausforderung für jeden Treppensteiger darstellte. Die Schlosskirche von Wittenberg wurde im 16. Jahrhundert unter Friedrich dem Weisen erbaut und ist heute UNESCO-Welterbe. Hier liegen sogar die berühmten Persönlichkeiten Luther und Melanchthon begraben.

Nachdem wir draußen einige Fotos gemacht hatten, überkam mich der Wunsch, die Aussichtsplattform des Kirchturms zu erklimmen. Andreas war anfangs nicht besonders begeistert von der Idee, aber ich war fest entschlossen, diese Herausforderung anzunehmen. Also bezahlten wir den „Wegzoll“ von 3 Euro im Tourist-Informationsbüro und machten uns auf den Weg nach oben.

289 Stufen trennten uns von der Aussichtsplattform in schwindelerregender Höhe. Ich dachte, das schaffe ich mit links, schließlich bin ich noch jung und voller Energie. Doch der Aufstieg war weit anstrengender als gedacht. Als ich oben ankam, fühlte ich mich, als würde meine Lunge sich gleich von meinem Körper trennen. Aber all die Strapazen waren vergessen, als ich den atemberaubenden Ausblick über die Stadt genoss. Die Mühe hatte sich definitiv gelohnt!

Ich kann euch nur ermutigen, diese Herausforderung anzunehmen. Auch wenn es 289 Stufen sind und der Ausstieg vielleicht nicht ganz einfach erscheint, der Blick über die Stadt ist einfach unbezahlbar. Und wer weiß, vielleicht erlebt man unterwegs genauso viele lustige Abenteuer wie wir.

Bis zum nächsten Mal!

Euer Marco Federmann

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